Computergrafik, die durchscheint – Filme der Woche

Das Hollywood Kino verwendet Computereffekte in der Regel sehr geschickt und unterschwellig, so dass die Illusion der Realität nicht verloren geht. Im Gegensatz dazu verschweigen die heutigen Filme der Woche ihre Machart nicht und verweisen gezielt auf ihre Entstehung im Computer.

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_grau von Robert Seidel erzählt von Erinnerungsfragmenten eines Autounfalls, die durch Computeranimation zu einem ästhetischen Gesamteindruck zusammen gesetzt werden und so eine abstraktes sinnliches Erlebnis schaffen. Hier wird die Computeranimation bewusst eingesetzt um besondere Phänomene filmisch darzustellen. Der Film wurde als Diplomarbeit an der Bauhaus Universität Weimar erstellt und erhielt mehrere Auszeichnungen bei Kurzfilmfestivals. Die letzte beim diesjährigen Filmfest in Braunschweig.

Robert Seidel: _grau (10:01min, 163MB, Quicktime)
Kleinere Version: 60MB, Quicktime

Musikvideo: Space Mtn – ‚Oh‘

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Auch das Musikvideo der Gruppe Space Mtn zu ihrem Stück ‚Oh‘ lässt seine Machart durchscheinen. Das Video spielt gerade mit dem digitalen Compositing und im Abspann werden die verwendeten Kameras „namentlich“ genannt. Das Video wurde in einer 3D Umgebung in After Effects mithilfe von digitalen Fotografien zusammen gesetzt. Verantwortlich für das Video ist Jerad Sloan von SuperHungry.

Jerad Sloan: Space Mtn: ‚Oh‘ (1:58min, 20MB, Quicktime)

Reel: c.o.r.e. Digital Pictures

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Das Reel von c.o.r.e. bietet einen netten Blick hinter die Kulissen der 3D Animationen in Produktionen wie Blade II, Dr. Dolittle und Resident Evil. Dabei werden nette vorher nachher Vergleiche angestellt.

c.o.r.e. Digital Pictures: VFX Show Reel (5:48min, 33,5MB, Quicktime)


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